Der Waldrand
Als weitsichtige Menschen um die Jahrhundertwende den Waldpark schufen, legten sie besonderen Wert auf die optische Wirkung. Jedes Gehölz – ob Baum oder Strauch – wurde mit Umsicht ausgewählt. Das wird besonders am Waldrand deutlich.
Sie achteten auf Vielfalt, Größe, Blattfärbung, Blütezeitpunkt und Früchte. Geht man mit offenen Augen hier spazieren, kann man zu jeder Jahreszeit etwas Besonderes entdecken und sich daran erfreuen.
Hartriegel, Pfaffenhütchen, Holunder, Schneeball, Goldregen, Heckenkirschen, Hasel und Weißdorn wachsen vor Ahorn, Linden, Weiß-, Rot- und Blutbuchen, Eichen, Eschen, Robinien und Ross- und Esskastanien. Auch eine riesige Mehlbeere steht hier, an einer der Waldinseln Birken und Liguster.
Entsprechend artenreich ist die Krautschicht. Scharbockskraut, Frühlingsfingerkraut, Bärlauch, Knoblauchsrauke, Sternmiere, Ehrenpreis und Kronwicke wachsen hier.